Auch der Wein der Aufrichtigkeit genannt, wurde der Merlot 1869 vom französischen Grafen Teodoro de La Tour in Friaul-Julisch Venetien eingeführt, Dann verbreitete er sich schnell in Venetien und Trentino-Südtirol, wo er ideale Umweltbedingungen fand, mit manchmal überraschenden Ergebnissen.
Besonders beliebt unter den Friauler Rotweine, verdankt der Merlot seinen Namen der gleichnamigen Schwarzbeere, die aus der Gironde im Südwesten stammt, und insbesondere im Raum Bordeaux.
In den meisten Weinbaugebieten der Merlot wird immer von Cabernet Sauvignon begleitet. Die beiden Rebsorten ergänzen sich perfekt: die erste schenkt dem Wein seine volle und reife Frucht, die zweite, mehr Tannin, eine größere Aristokratie und Langlebigkeit. Im Bordolese ist es üblich, je nach Zone, einen Prozentsatz des französischen Cabernet in die Weinzusammensetzung zu geben, der ihm neben einer fruchtigen Komponente auch angenehme krautige und pflanzliche Empfindungen verleiht.
Für die kontrollierten Ursprungsbezeichnungen erlaubt die durch Ministerialerlass genehmigte Produktspezifikation die Verwendung von Trauben der Rebsorte Merlot mit einem Mindestprozentsatz von 85%. Die Verwendung anderer Rebsorten, die für den Anbau in der Region Friaul-Julisch Venetien geeignet sind, ist für die restlichen 15 % zulässig, sofern sie als autochton gelten.
Sortentypisch präsentiert sich die Rebsorte mit einer schwarzen und glänzenden Beere, hat mittelgroße Blätter und eine fünfeckige, dreiteilige und fünfseitige Form, abhängig von der Höhe des Stammes und somit der Sonneneinstrahlung. Die Traube ist insgesamt mittelgroß, pyramidenförmig und mehr oder weniger zerstreut und hat je nach Sonneneinstrahlung ein oder zwei Flügel. Die Traube ist mittelgroß, rund und schwarz, neigt zu intensivem Blau, wenn sie der Sonne ausgesetzt wird. Die Schale ist von mittlerer Konsistenz und ist mit reichlich Pflaumen bedeckt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch bemerkenswerte Kraft und reichliche Produktion aus, die auch im Laufe der Zeit konstant ist. Bei besonders kalten und feuchten Jahren kann es zu Gießen und Beizen kommen. Für den Anbau und die Zucht bevorzugt er hügelige und frische Böden mit guter Luftfeuchtigkeit, fürchtet trockenes Klima und kalkreiche Böden stark.
Aus der Sicht der visuellen Analyse zeigt er sich in heller Granatfarbe mit leichten violetten Nuancen, die vor allem durch das Licht entstehen. Unter den friaulischen Weinen für das komplexe aromatische Bouquet geschätzt, drückt sich der Merlot an der Nase mit duftenden und berauschenden Noten von Blumen und Früchten aller Jahreszeiten aus.
Im Schluck hat der Geschmack eine bemerkenswerte Weinigkeit, unglaublich in Harmonie und Ausdauer. Die Noten von Weinfässern, wie Frühlingsblumen, roten und violetten Früchten, Pfirsichen und sogar Heu, die alle mit leichten Nuancen von getrockneten Früchten angereichert werden, werden deutlich wahrgenommen. Insgesamt ist der Geschmack recht tanninhaltig, weich und vollmundig, was den Merlot zu einem Rotwein von bemerkenswerter Komplexität und Eleganz macht.
Nach einem kurzen Dekantieren schmeckt man perfekt bei einer Serviertemperatur von 16° Celsius. Verfeinerte Varianten können auch bei 18 Grad Celsius serviert werden. Es passt auch sehr gut zu Gerichten auf der Basis von weißem Fleisch oder wenn rot, kurz gekocht und ohne Soßen oder mit Käse mit mittlerer Reifung. In einigen weniger gealterten Produktionen wird es mit fettem Fisch wie Aal oder besonders schmackhaften wie nassem Kabeljau kombiniert. Entdecken Sie die gesamte Auswahl an Merlot-Weinen zum Verkauf bei uns und kaufen Sie Ihre Qualitätsflaschen online, um das Beste der friaulischen Tradition auf den Tisch zu bringen.